Man könnte fast meinen, hier gebe es was zu sehen. Gibt es auch. Nämlich den normalen, täglichen Wahnsinn Sydneyer Gesprächsinhalte: real estate. Oder bei uns wohl eher Immobilienbesitz bezeichnet.
Man entschließt sich also, ein Haus zu kaufen, damit man in sechs Jahren, das ist hier so die Doppelwertzeit von Immobilien dann nicht das zweifache des momentanen Preises abdrücken darf, um in diesem jenen dann was auch immer anzustellen.
Natürlich darf es schön gelegen sein und über alle möglichen Extras verfügen, die das Leben angenehmer werden lassen. Nun geht man zu einem Makler, der einem mit Freuden den neusten Katalog der preisgebotenen Objekte der Begierde überreicht. Darin blättert man rum, erfährt so die gängisten Infos. Vor dem Haus zeigt ein Schild an, dass dieses oder eine der Wohnungen zur Auktion aussteht. Interessiert? Dann Termin ausmachen, anschauen und zum Tag der Versteigerung anwesend sein. Dort geht es zu wie bei einer normalen Versteigerung auch - nur eben unter freiem Himmel, bei allem Wetter und für eben unglaublich hohe Summen Geld.
Das hier versteigerte Haus brachte über 1,1 Mio AUD ein!
Ohne Tami und Saul hätte ich dieses Muss australischer, wohl für Sydney typischer Lebenskultur nicht kennengelernt.
Um die Photos zu schiessen hob ich einmal in einem falschen Augenblick meinen Armt samt Karmera gen Himmel. Tami machte mir klar, dass ich, wenn ich Pech gehabt hätte, unfreiwillig ebenbürtige Mitbieterin geworden wäre. Bei irgendwas um die 0,9Mio AUD. Arm schnell runter. DANKE, Tami!!! : )
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