Mittwoch, 17. Oktober 2007

Home sweet home



Seit Montag darf ich dieses Wunderwerk kreativ-funktionaler Ästhetik mein (vorläufiges) Zuhause nennen. Es ist alles da, was man zum Leben braucht: Bett (eigentlich sogar ZWEI Matratzen - eine wichtige Info für all die Besucher), Schreibtisch, Stuhl, ein Schrank (man beachte das harmonische Zusammenspiel der einzelnen Bestandteile) und eine Steckdose - gutes Stichwort: eine liebe Freundin schenkte mir zum Geburtstag auf Wunsch einen Steckdosenkonvertierer für die ganze Welt - leider fehlt der Anschluss für Australien... Also war ich gestern shoppen und habe nun wieder vollen Zugang zur australischen Stromversorgung und stehe sozusagen wieder "voll im Saft".
Leider habe ich im Schwesternwohnheim keinen Internetzugang, weshalb es sich etwas schwierig gestalten könnte, nach Deutschland zu telefonieren, aber vielleicht ändert sich das ja auch, sobald ich vielleicht eine kleinere WG in der Nachbarschaft gefunden habe. Das Schwesternwohnheim selbst ist perfekt gelegen:1min zum Krankenhaus,2min zu den vielen vor allem asiatischen Restaurants&den Einkaufszentren,2min zum großen Ritz-Kino, 10min zum wunderschönen Coogee-Strand und in nur 15min bin ich mit dem Bus am Hauptbahnhof in der Stadtmitte.
Leider steht dieses Wohnheim denen in Deutschland was Sauberkeit und Hygiene sowie Gemütlichkeit in Gemeinschaftsräumen angeht in nichts nach: im Bad klebt der Schimmel ab 1,80m Höhe, die 4 Klos sind jedoch sauber und transportieren, was sie transportieren sollen, die Waschbecken - wir sind eine große Familie, die gerne teilt: 4 Waschbecken für 30 Leute) und in der Küche habe ich erstmal den Kühlschrank geputzt, wo ich meine voll-Fett-Milch (0%-Milch kommt mir nicht ins Haus) platzieren wollte. Heidelbergs Schwesternwohnzimmer war das beste, was ich bisher kennengelernt habe - hier stehen drei Couches, eine davon gibt ihre Schaumstoffgedärme bereits preis. Der Ausblick ist jedoch super: 10. Stock und wäre da nicht die hüglige Landschaft könnte ich sogar das Meer von meinem zur Nordseite hin gelegenen Zimmer mit halbem Quadratmeterbalkon aus sehen.
Norden ist guuut für den Sommer. Der Frühling verabschiedet sich hier bereits mit 30 Grad C. Im Jan/Feb. kann es durchaus über 40 Grad heiß werden. Mal sehen, wie das wird. Da will auch Doro kein Südzimmer mehr mit Ausblick auf einen Hafen haben (der zugegebenermaßen genial ist).

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